Fränkischer weihnachtsspruch
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Nun, zum Zehnjährigen und zur Aufführung, hat der Freimund-Verlag in Neuendettelsau das Weihnachtsbüchlein von Karl-Heinz Röhlin neu aufgelegt. Zumindest in Franken. Auch das stammt aus dem Gedichtband “ Wenn der Frange frängisch red, der Breiß ka anzichs Word verschdehd “!. Aus "Wäi" wurde beispielsweise "Wie" und aus "Däi" wurde "Die".
Dös war a schene Spitz jawull Fo auß'n silbri und inna hull Drum hot mei Frau g'sagt. Der Arbeitskreis Mundart in der Kirche präsentiert dieser Tage sein neues Weihnachtsbüchlein - und Nürnbergs Alt-Regionalbischof Karl-Heinz Röhlin gibt zusammen mit seiner Frau Ruth in diesem Dezember schon zum Mal seine "Fränggische Weihnachd" zum Besten. Fränkische Mundart von Franz Bauer ( - ) (a Gschicht vo daham)Dös is fei wahr und is ka Witz Die G'schicht fo unsrä Christbaumspitz.
Und beides lässt sich nicht besser in Worte fassen, als im Dialekt. O du fröhliche! Zudem wurde der Josef mit eingebaut. Weihnachtsgeschichten in fränkischer Mundart Seit schreibt Autor und Journalist Gert Böhm die „Hofer Spaziergänge“, die jeden Samstag in der Frankenpost erscheinen. Die Macher des "Fränkischen Psalters" haben deshalb Mundart-Texte zum Fest der Feste gesammelt.
Dass der bekennende Franke und Dialektsprecher Röhlin überhaupt das Weihnachtsevangelium nach Lukas auf Fränkisch verfasst hat - es war einer jener Zufälle, deren Langzeitwirkung sich kaum ahnen lässt. Rund um Weihnachten geht vieles schief. Zu Gast sind die zwei dann in der Neuendettelsauer Diakoniekirche St. Passend dazu ist eine Neuauflage des erstmals erschienenen und schon seit längerem vergriffenen Buchs mit gleichem Titel herausgekommen.
Nach der “ fränksichen Bayernhymne ” habe ich nun auch ein Weihnachtsgedicht auf fränkisch erhalten! Ihre Textpassagen werden dabei von musikalischen Einlagen unterteilt. Statt der modernen Bebilderung sind in der Neuauflage nun Fotografien des legendären Bamberger Krippenweges zu sehen. Und weil Röhlin diese Idee "ziemlich spannend" fand, schrieb er einfach eins: Die "Fränggische Weihnachd" war geboren.
Und in der Kirche. Allein zwischen Mitte und Ende Dezember stehen die Röhlins mit ihrer "Fränggischen Weihnachd" fünf Mal auf der Bühne. Die Röhlins wissen natürlich auch darum, dass Dialekt nicht jedermanns Sache ist - und schon gar nicht in der Kirche.
Dieses Jubiläum fällt auf den Dezember, den vierten Advent. Dass der bekennende Franke und Dialektsprecher Röhlin überhaupt das Weihnachtsevangelium nach Lukas auf Fränkisch verfasst hat - es war einer jener Zufälle, deren Langzeitwirkung sich kaum ahnen lässt. Und es hat sich einiges verändert. Dem Dialekt liebenden Ehepaar ist aber auch klar: Mundart ist nichts für überall und jeden.
Die Christbaumspitz
Auch ihre Auftritte passten nicht in jede Gemeinde: "Es muss eine gewisse Zahl an Dialektsprechern oder -verstehern geben, sonst macht es keinen Sinn. Oder geht sehr ans Herz. Denn während die Röhlins mit ihrem Text in ganz Franken und auch darüber hinaus unterwegs sind - begleitet werden sie in der Regel von Musikern vor Ort. Mal sind es Musikvereine, manchmal auch ein Saxophon-Ensemble oder einzelne Musiker.
Der ältere Herr war der Chef der Röthenbacher Blasmusik und auf der Suche nach einem fränkischen Dialektstück zu Weihnachten.
Weihnachtsgeschichten in fränkischer Mundart
An einer Scheune war ein älterer Mann beim Holzmachen, und beide kamen ins Gespräch. Wohl am auffälligsten ist aber die neue Bildgestaltung. Zum einen wurde der Text bearbeitet. Das war , seither haben die Röhlins mit verteilten Rollen - Ruth übernimmt dabei unter anderem den Part der Maria - schon Dutzende Male ihre "Fränggische Weihnachd" vorgetragen.
Dialekt liegt im Trend.